Schüssel — 1. A scheni Schissel gibt scheni Scherbe. (Wien.) Schöne Mütter, schöne Kinder. 2. Aus Einer Schüssel können viele satt werden. 3. Aus hölzernen Schüsseln schmeckt das Essen auch. »Auss höltzern Schüsseln das essen schmeckt so wol, das man die… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Denkzeit, die — Die Dênkzeit, plur. die en, ein merkwürdiger Zeitpunct, eine Epoche; ein schon von Schotteln gebrauchtes Wort, welches aber wenig mehr vorkommt … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Genitiv, der — Der Gēnitiv, des es, plur. die e, ein aus dem Lat. entlehntes grammatisches Kunstwort, die zweyte Endung der Nennwörter zu bezeichnen. Ein vor Schotteln lebender Sprachlehrer nannte diese Endung den Geschlechter, Schottel die Geschlechtendung,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schütteln — Schütteln, verb. reg. act. welches das verkleinernde Frequentativum des folgenden schütten ist, aber nur in der dritten Bedeutung vorkommt, zitternd hin und her bewegen. Jemanden die Hände schütteln, zum Zeichen der Treuherzigkeit. Den Kopf… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Philipp Gail — und sein Sohn Philipp. „Kölner Schule“ 16. Jahrhundert Philipp von Gail (* 11. Januar 1525 in Köln; † 29. November 1574 ebenda) war ein deutscher Kaufmann, Politiker, Ratsherr und Bürgermeister der Freien Reichsstadt Köln … Deutsch Wikipedia
Essen (Verb.) — 1. Aeten unn Drinken holt Liw un Seel tosamen, bäter as n isern Band. – Goldschmidt, II, 22. 2. Assa Se, an1 trinka Se, Herr Pforr, sagte der Bauer, s kriegt s sunst de Kitsche2. (Schles.) 1) Und. 2) Katze. 3. Bei essen und trinken ohne Ruh setzt … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Geld — 1. Ach, nun fällt mi all mîn klên Geld bî. (Brandenburg.) Ein Ausruf, der häufig erfolgt, wenn jemand durch irgendeinen Umstand an etwas erinnert wird, was er hätte thun sollen, aber bisher zu thun vergessen hat. 2. All wîr1 Geld, dat et Wîf nig… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Glück — 1. Am Glück ist alles gelegen. Frz.: Il n y a qu heure et malheur en ce monde. Lat.: Fortuna homini plus quam consilium valet. 2. Bâr d s Glück hat, fürt di Braut hem. (Henneberg.) – Frommann, II, 411, 141. 3. Bei grossem Glück bedarf man gute… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Hand — 1. Alle Händ voll to dohne, seggt de ol Zahlmann1, on heft man êne. (Insterburg.) – Frischbier2, 1469. 1) Der Name eines Feldwächters in Insterburg. 2. Alten Händen hilft kein Nagelschminken. – Laus. Magazin, XXX, 251. Russisch Altmann V, 85. 3.… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Regnen — 1. As (wenn) t regent en (und) de Sonn schinnt, is et in de Hell Kermes. (Kleve.) – Firmenich, I, 382, 46. 2. Besser regnen sehen, als im Regen stehen. Engl.: To see it rain is better than to be in it. (Bohn II, 130.) 3. Dat regent bî Sünnenschîn … Deutsches Sprichwörter-Lexikon